Alles, was man nicht filmen kann, kann man mit 3D-Animation simulieren, so dass es aussieht, als wäre es gefilmt.
Dazu gehören Abläufe im Inneren einer Maschine oder eines Lebewesens; Strom, Strahlung, Temperatur; mikroskopische Bewegungen usw.
Heute sind alle Autos, die in der Werbung verwendet werden, gerenderte 3D-Grafiken. Auch die in Filmen. Egal welcher Autohersteller. Denn das Aussehen kann man dabei genau steuern und immer weiter optimieren (was bei einem herkömmlichen Foto oder Film nur sehr begrenzt möglich ist).
Die leere Straße mit Umgebung wird ganz normal gefilmt und dann wird das fahrende Auto da „hinein getan“.
3D-Grafik ist räumlich (dreidimensional = X/Y/Z-Achse). Sie ist nicht nur scheinbar dreidimensional. Man kann sie im 3D-Programm drehen und von allen Seiten anschauen.
Durch das sogenannte Rendern (Berechnung im Computer) wird daraus ein Bild (z.B. ein png).
Ein Video besteht aus vielen Bildern – im Englischen „frames“ genannt. 24, 25, 30 und 60 frames per second (fps) sind häufig verwendete Frame-Raten. Bei beispielsweise 24 fps werden 24 Bilder pro Sekunde abgespielt und das erscheint einem als kontinuierlicher Film.
Bei 3D-Animation wird 3D-Grafik bewegt. Das kann eine einzelne, einfache Bewegung sein (z.B ein drehendes Rad) und bis hin zu vielen sehr komplexen Bewegungen (Flüssigkeit, Rauch …) gehen.
Entsprechend länger dauert es, bis ein einzelnes Bild berechnet und gerendert ist.
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Früher hieß es, dass Disney 40 Stunden für 1 Sekunde Animation aufwendet.
BMW hatte? eine Halle, die ganz schwarz ausgemalt war (damit sich beim Fotografieren nichts im Autolack spiegelt, was nicht geplant ist).
Das kannte ich nur von einem großen Fotostudio in München, wo ein Raum schwarz war (da stand auch ein Computer mit Kodak-Software und kalibriertem Bildschirm, was 1994 zusammen mit der Einschulung 120.000 DM gekostet hatte). Photoshop wurde rasch weiter entwickelt und war wenige Jahre später auch für Farb-Retuschen brauchbar.
2D-Animation war das, was man davor erstellt hat. Das waren Zeichnungen, die wie bei einem Daumenkino aneinander gereiht wurden. Sie wurden meist mit 25 fps abgespielt.
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